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Ask me if I believe in the future

Ask me if I believe in the future?

Die Mailänder Kuratorin Maria Cristina Didero hat vier international tätige Disigner:innen ausgewählt, die auf optimistische Art und Weise antworten: WHY NOT!

Von OKOLO als Präsentation zusammengestellt, mit regenbogenlichtern reflektierenden

Erläuterungen:

Wundern vorprogrammiert. Staunen angesagt.

Eine Videosequenz, gedreht im Toten Meer, bleibt als Bild im Gedächtnis. Das salzhaltige Gewässer, auf dem der menschliche Körper, zu 95 aus Wasser bestehend (wie man irgendwo gehört und behalten hat) schwimmt. - Gleißendes Weiß, das im Wiederschein des Lichts alles überstrahlt. Ein Meer ohne Leben. Der kritische Punkt an Salzgehalt ist überschritten. Salzskulpturen an den Ufern, bizarre Ausbildungen natürlicher Kräfte. Abstrakte Schönheiten des Todes. Nicht lebendig. Mit heilenden Kräften. Sole für die Gesundheit. Extrakorporal.

Ask me if I believe in the future. - Ein Designerpaar gibt in einem Kurz-Film die Antwort, während die Kinder um sie herumwuseln. Das Paar zeigt, wie Stühle zusammengesteckt werden aus vorgefertigten, einzelnen Teilen und Formen. Stühle, die variabel veränderbar sind durch die verschiedenen Anordnungen der einzelnen Elemente. Design-Elemente-Steckverbindungen! Wenige Grund-Elemente reichen für wiedererkennbare Formen. - Formen,… tragfähig und haltbar. Mit Potential zum Überdauern der Zeit. – Intelligentes Design für die Zukunft. - Die Kinder kommen zu den Eltern, die Eltern reden.

Ask me if I believe in the future. – Why not?

Zukunft:

Kinder!

Kinder,… Zukunft!

Kinder,… Leben!

Kinder,… eine Bereicherung!

… Lehrend, Leben zu leben. - Einfach so. - Bis gebildet wird. - Ausgebildet. – Nicht zuletzt auf politische Systeme hin mit Wissen gefüttert. - Indoktriniert?

Kinder,… schutzbedürftig. Anfällig für Werteverfälschung. – Werte… - Welche Werte?

Die Kinder einzubeziehen beim Design der Zukunft, sie zusehen zu lassen, wie Zukunft gemacht wird, KANN Bereicherung sein. Design schenkt Erfahrung!

Leben aufregender machen, Kindern das Wundern beibringen, ihnen die richtigen Werte mitgeben,… eine große Herausforderung. - Forschende Blicke in einem Atelier oder Studio, wie in einem Labor. - Kindern Empathie antrainieren, anerziehen,… eine Aufgabenstellung hinein in die Zukunft aller Bereiche. - Eine Zukunft, die scheinbar mehr und mehr aufs Anorganische setzt.

Vielleicht ist man gerade unterwegs, vielleicht gerade nicht zu Hause, in Gedanken aber irgendwie doch, und dann erinnert man sich an die Kinder, und an all die Fragen, plötzlich sieht man sich selbst als Kind. - Da sind Fragen… – Wie funktioniert das alles? Man will fragen, doch da ist keiner, der antworten würde, also muss man sich selbst auf die Suche machen. - Smart. - Das geht immer. (Vielleicht?) - Naja, meistens jedenfalls. Wenn nicht gerade der Akku leer und keine Powerbank, oder Ladestation, also Steckdose in der Nähe,… man steht vor den Wundern der Welt und wundert sich.

Man stellt sich vor man will jemanden überraschen und nachahmen was man sieht. Vielleicht einen Regenbogen auf eine Karte zaubern. Man denkt an Holographien oder Hologramme. - Wie funktioniert das? - Eine Botschaft auf eine Oberfläche spiegelnd, einmalig, nicht wiederholbar, nur für den Adressaten gedacht. - Woher kommt das Licht? - Minibeams? Kaleidoskop? - Was zu sehen ist bringt neue INSPIRATION.

Ein Prisma vielleicht, Licht aufspaltend in einzelne Wellenlängen, doppelbrechend vielleicht, im linear polarisierten Licht, oder lineare Polarisation in verschiedenen Richtungen,… wie müssen elementare Materialgitterstrukturen beschaffen sein, dass das Licht aufgespalten wird? - Vektoriell zerlegt? Und wie erfolgt die Zuordnung? Auch Vektoriell? - Designer in aller Welt sind unermüdlich und schöpfen immer neu. - Erschaffen. - Kreieren. - Beziehen Forschung ein und hinterlassen Kreationen. Erschaffen wieder neue Inspiration.

Designer sind Wunderer. - Spieler mit den Möglichkeiten und Zauberer mit den Wundern der Welt. - Sie schenken Gefühle. - Zaubern Lächeln in Gesichter. Mit Charme und Feingefühl.

Design ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit des Menschen Sesshaftigkeit, in der er sich einzurichten sucht, in Räumen, die geschlossen sind, kein Draußen mehr, sich ständig wechselnd, sondern bequem verharrend im statischen Zustand, im „Home Sweet Home“!

Design hilft gegen Langeweile. Design weckt Begehrlichkeiten und zeigt den Stand der Entwicklung und Möglichkeiten.

Überdimensionale Papprollen, wie Litfasssäulen zur Hängung von Information, wie Säulen der Nachhaltigkeit, weil aus nachwachsenden Rohstoffen, oder recycelten Rohstoffen erzeugt. - Aber sind es wirklich Säulen der Nachhaltigkeit?

Was ist mit den aufblasbaren Plastikgebilden? Wie spiralig aufgewundene Oasen? Nachhaltig?

Zukunft nachhaltig gestalten. Wie passt das mit den überdimensionalen Luftgebilden zusammen? Das Plastik selbst: Denkwürdiges Material,… fragwürdig.

Spiralig aufgewundene, transparente Molekülketten, elastisches Material, mit der Fähigkeit Luft einzuschließen, Gas, gasförmige Phasen von Elementen. Welche Möglichkeiten ergeben sich, haben sich in der Vergangenheit ergeben. Gas, Dampf,… was ist Phase, welche Elemente liegen zugrunde? Wie stabil sind die Elastomere? Die Hüllen? Gefäße? Wieviel Gas kann eingefüllt werden? Unter welchen Bedingungen würden die Gefäße abheben? In welcher Gestalt? Form? - Wie ein Heißluftballon? Ein Zeppelin?

Kunst wird wieder Physik! - Design angewandte Physik. Kombiniert mit Chemie und Biologie. Rechnerisch ausgestaltet, entworfen, performt und umgesetzt. – Mithilfe von Automation. - Robotics. - Kunst und Gewerbe! - Design! – Das MKG visualisiert die Suche nach der Antwort auf die Frage: Glaube ich an die Zukunft?

In einem großen Becken wird wieder und wieder Gasphase in Fluidphase eingeblasen, und immer wieder zeigen sich dieselben Vorgänge und strukturellen Veränderungen. Die Zukunft kann also gezielt performt werden. Designt. - Intelligent gestaltet. Welche weiteren Parameter braucht man, um die Kontrolle zu behalten? Definierte, elektromagnetische Felder? Gerichtete Ströme? Beim Betrachten darf man sich wundern. Darf sich nach den Ursachen fragen und darf zu dem Schluss kommen: WHY NOT?

(BELIEVING IN THE FUTURE)

In Kunst und Design offenbart sich, was Neues entdeckt wird. Immer wieder gezeigt, welche Besonderheiten die Welt zu bieten hat. - Es gibt NICHTS, was nicht in die eine, oder andere Richtung interpretierbar ist, nichts, was sich nicht im positiven, wie negativen Sinne gebrauchen lässt. Die Idee der gewerblichen Nutzung und Darbietung der Erkenntnisse, welche vielleicht an anderer Stelle entwickelt und erarbeitet werden, kann man sich bei genauerer Betrachtung der Exponate schnell erschließen. Das Wunder menschlicher Schöpfungen und Schmeicheleien für die sinnliche Wahrnehmung ist überall gegenwärtig in diesem Haus der Superlative.

Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg ein Ort, an den man immer wieder zurückkehren will. Es ist noch lange nicht alles entdeckt.

Die überdimensionalen Banner der Ausstellung, Gewebe, bedruckt mit Erscheinungen in und aus der Natur,… Pflanzen, Strukturen, Muster,… bionische Vorbilder,… sind so groß, dass sie dem Hirn vielleicht keine interpretierbare Information mehr liefern. Vielleicht so groß, dass sich das Bild auflöst, das gezeigt wird. – Als wolle man die Grenzen der Sichtbarkeit erreichen.

Sich selbst verkleinernd zu einem Teilchen in einem neuen System, nach altbekannten Mustern und Gesetzmäßigkeiten. Vielleicht, um zu begreifen, welcher Wert einem als Teilchen im großen Ganzen, im Universum, zukommt, und um dem Verständnis für das Universum und der Wechselwirkungen in diesem System näher zu kommen. Und in der gegenwärtigen Debatte um Nachhaltigkeit, und unseren Umgang mit Natur und dem Planeten, bekommt man neue Denkansätze und Impulse.

Fordert man abschließend noch einmal:

Ask me if I believe in the future, kann man die Antwort vielleicht schon vorweggreifen:

Why not?

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