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FLACA- WOMEN IN REVOLT

Gerade erst war sie mit ihrer Kunst in Köln auf der discovery art fair zu bestaunen. Jetzt bespielt sie die Kunstroute Ehrenfeld vom 06.-08.05.2022

Im Netz präsentiert Flaca auf https://flacas-art.de ihre sehr direkte, offene und zum Teil auch verstörende Kunst, und ein Interview, in dem man eine Ahnung von ihrem Wesen und ihrer Arbeit erhält.

Jeder hat wahrscheinlich schon einmal Filme oder Serien gesehen, in denen das Thema Gewalt an Frauen aufgegriffen wird, unzählige Tatorte handeln von den menschlichen Abgründen und Flaca hält Momente fest, in denen genau diese Bilder wieder in den Kopf gespielt werden.

Man könnte unzählige Worte darüber verlieren, über Schuld und Sühne, Krieg und Frieden, über Geschlechterkampf und Rollenverteilung, über Emanzipation, über Lust und Freiheit, jeder kann eigene Schlüsse ziehen, … im Interview aber erklärt Flaca ganz klar, dass es Grenzen gibt, die einzuhalten sind, ganz gleich, in welcher Richtung man sich entwickelt.

Flaca trägt Frida Kahlo-Ohrringe im Interview. Von Frida Kahlo weiß man über das Leiden. Flaca stammt aus Venezuela erfährt man im Interview und ist in einem streng katholischen Umfeld aufgewachsen, aber ihre Familie hat sie darin bestärkt nicht zu schweigen und eine Sprache zu finden, wenn es etwas zu sagen gibt. Flacas Sprache sind ihre Bilder. Und sie kämpft in ihren Bildern laut für die Frauen, die vielleicht nicht den Mut haben sich zu äußern. Flacas Werke sind Revolte! Die Zeichen in den Werken sind eindeutig.

Eine digitale Welt, in der Videos und Bildmaterial wie am Fließband produziert werden, und immer Neues verlangt wird hat vielleicht schon die Grenzen jeder Menschlichkeit überschritten und Flacas Werke wirken wie ein Aufschrei: SEHT ENDLICH HIN und MACHT WAS! Vielleicht interpretiert man auch falsch. Je nach Perspektive. Auf jeden Fall geben die Werke Anlass zu denken.

Man erinnert sich an die Karlsruher Galerie Art42, auch hier findet man den deutlichen Weckruf, wenn man ihn denn so verstehen will. Die Arbeiten gehen weit über das hinaus, was man sieht. Man glaubt die Schieflage zu erkennen, die existiert und es wird eine Querverbindung zum Klimawandel gezogen, über die man sehr lange grübeln darf. Es ist gut, wenn man den Denkanstoß aufgreift. Totschweigen ist keine Option. Ganz gleich zu welchem Schluss man am Ende kommt, Flacas Art ist es wert, dass man sie beachtet. Und sie ist es wert, dass man sich Gedanken darüber macht.

Ohne gleich das Wort Feminismus in den Mund zu nehmen wird bei Flaca gezeigt, dass Frau und Weiblichkeit mehr ist als Objekt der Begierde. Und bei Revolte wird klar: Frau darf auch kämpfen wollen. Auf ihre Art!

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