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Wirtschaft trifft Kunst

Wirtschaft trifft Kunst – Ein Treffen mit Ulrike Lehmann – Warum Kunst Unternehmen gut tut

Humankapital, das Wertvollste, was Unternehmen haben. Im internationalen Wettbewerb zu bestehen heißt, sich in Zeiten des digitalen Wandels weiter zuentwickeln. Kreatives Potential der Angestellten und Mitarbeiter ist zu entfesseln.

Art Coaching ist die Antwort, die Ulrike Lehmann auf die Frage nach neuen Wegen in der digitalen Transformation gibt.

Die Autorin des 2017 erschienenen Buches „Wirtschaft trifft Kunst“, erschienen im Verlag Spektrum/Gabler, hat sich für CRELALA Kunst einen ganzen Nachmittag Zeit genommen, um Antworten auf dringende Fragen zu geben, ohne dabei all zu tiefe Einblicke in ihre Geheimnisse des Coachings für Mitarbeiter zu geben. (Nähere Informationen sind nachlesbar auf ihrer Internetseite.)

Warum Kunst? Weil Kunst ein neues Denken fördert. Weil sie die Sinne schärft und die Wahrnehmung erweitert. Kunst weckt Neugier. Wirft Fragen auf. Der Blick hinein in eine sichtbare Welt, die viel Verborgenes bereithält. Denkwürdiges, das sich dem Einzelnen nicht immer sofort erschließt.

Beim Art Coaching kann man „Teambuilding“ trainieren, indem man die jedem innewohnende Kreativität entfesselt, um im digitalen Wandel zu bestehen. Unter anderem findet man dabei auch neue Ansätze zur Kommunikation. In Kunst einzutauchen und über Kunst zu sprechen kann mitunter zu einem Perspektivwechsel führen.

Die 2019 mit dem Peter-Moennig-Innovationspreis ausgezeichnete Art-Coachin, die in den vergangenen Jahren in zahlreichen Vorträgen vorstellte, dass „Kreativität das neue Gold“ ist, nimmt „Digitalisierung und Industrie 4.0“ in den Blick und will zeigen, dass Kunst ungeheure Innovationskraft besitzt.

Kunst ist das „Kreative Kapital erfolgreicher Unternehmen“. Kapital, das in alle künstlerischen, technischen und wissenschaftlichen Bereiche hineinreichen kann, wenn man die Künstler mitnimmt auf die Reise, die Unternehmen in eine saubere, nachhaltige und dennoch vernetzte, ja, auch virtuell inspirierte, Zukunft führen soll.

Im Interview bleibt die digitale Welt in Klammern. Virtuelle Welt, immersive Kunst und AR sind nicht Thema der „Kreativin“, wie sie sich selbst auf ihrer Internet-Seite nennt. Um kreatives Denken zu etablieren und damit auch Querdenken zu fördern, Krisen vorauszuahnen und ihnen zuvorzukommen, braucht die Wirtschaft neue Ansätze der Kommunikation. Eine Kultur des Hinterfragens. - Kunst als Sprache zu betrachten, sich aus ihr ergebenden Fragen zu stellen, führt zu Ideen, die schlussendlich zu Innovationen und Lösungen führen. Lösungen für große, wie auch kleinere Unternehmen.

Der Titel eines Vortrages im Oktober 2021 lautete „RKW-Zukunftskonferenz „Abenteuer Mittelstand – Orientierung in unsicheren Zeiten. - Der Blick über den Tellerrand. – Lernen aus anderen Welten.“ Die Kunst lehrt unsicheren Perspektiven mit Kreativität zu begegnen und innovativ-positiv nach vorn zu denken.

Im Interview kommen wir auf das Thema Kunst-Ausbildung in anderen Ländern zu sprechen. Was in so manch anderem Land viel stärkere Beachtung findet, könnte auch hierzulande neu gedacht werden. Die Ferne muss nicht zwangsläufig Bauchschmerzen und Kopfzerbrechen bereiten. Den Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen bringt neue Impulse. Vor allem die, die schon die Ferne in alle Himmelsrichtungen bereist haben konnten innovative Ideen für ihre Unternehmen nach Hause tragen. Von der Kunst-Bildung, oder besser -Ausbildung ist viel lernbar. Das Wort „Kunst-Erziehung“, wie das Fördern von Kreativität hierzulande, vor allem an Schulen, genannt wird, vermeiden wir. „Erziehung“ klingt abschreckend und negativ. Das „Fördern“ von Kunst ist das Etablieren einer anderen Ausdrucksform. Eine Ausdrucksform von Gefühlen und Wahrnehmungen. Mal die Perspektive zu wechseln ist das Ziel. Sich in die andere Seite hineinzuversetzen. Zu betrachten und zu erleben, wie es sich anfühlt ein anderes Ich zu sein. - So stellen wir es uns vor, worauf Ulrike Lehmann mit den Kursteilnehmern ihres Art Coachings hinauswill.

Wenn Unternehmen an die Kunst heranführen, können sie das Denken ändern. Anstoßen sich für Neues zu öffnen und das Fremde zu wertschätzen.

Die Wohlfühlmentalität durch Konsum und Überfluss hat während der Pandemie einen tiefen Einbruch erlitten. Die Besinnung auf das Wesentliche hat an Wert gewonnen und die Achtung für die eigene Gesundheit und das Leben an sich haben zugenommen. Vielleicht hat ein Umdenken stattgefunden. Vielleicht eine mentale Bereicherung durch „Neu Denken“. Ein Art Coaching könnte unterstützen dieses neue Denken am Ende für Unternehmen gewinnbringend in entsprechende Bahnen zu lenken.

Die Liste der Unternehmen, für die Ulrike Lehmann schon gearbeitet hat ist beeindruckend. Das Feedback ist, so erklärt die „Kreativin“, durch die Bank positiv. Das entfesselte Potential hat viele Unternehmen möglicherweise einen großen Schritt nach vorn gebracht. Auf dem Weg in die Zukunft.

Im September 2019 war der Titel eines Vortrages: „Digitale Transformation, Klimawandel, Kreativität und Kunst. - Was können wir für die Zukunft lernen?“ Wo stehen die Gesellschaften heute? Haben alle ihre Hausaufgaben gemacht? Haben die Unternehmen ihre Mitarbeiter begeistern und mitnehmen können in die Neue Zeit? Hat die Kunst was gebracht? Ulrike Lehmann selbst sagt ja, das positive Feedback gibt ihr recht. Aber: Es muss immer mal wieder aufgefrischt werden, was man in den Coaching-Seminaren gelernt hat. - Wir können uns vorstellen, was sie meint. Wenn nicht ständig dazugelernt wird, verschwindet am Ende jeder wieder in seiner eigenen digitalen Blase und fällt zurück hinter denen, die das Prinzip Kreativität verinnerlicht haben, mit dem man erfolgreich und nachhaltig in die Zukunft wirken kann.

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