Betty Schmidt
Alles überstrahlt, so denkt man im ersten Moment. - 120x80, Rahmen? … - Nein! - Preis auf Anfrage für den „Schatten mit Hut“. Verborgen unter dem roten Band. Ein Druck auf Leinwand in limitierter Gesamtauflage von fünf plus zwei AP.
Größen, Kaschierungen, Materialien,…, mit oder ohne Rahmen… wer sich hinter dem Schatten mit Hut verbirgt? … Man weiß es nicht. DU, ICH,… es könnte jeder sein. Dem Gesichtsbuch würde das Bild nicht gefallen. Nur drei plus zwei Beine, Ein Hut mit hohem Mensch und Schemen…
Nebulös sind die dargestellt, die auffallen wollen. Schönheiten, Größen, Besonderheiten,… man erahnt das Schöne. erahnt das MEHR. Erahnt, dass zufällige Begegnungen nicht immer zufällig sind. erahnt den Gedanken von Schutz in Betty Schmidts Arbeiten. Als wolle sie das Nebulöse in den Vordergrund stellen.
Dem menschlichen Miteinander gibt sie Raum ohne den Mensch zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Ihre „Frau in Rot“ mit hellem Hut zeigt mehr, als auf den ersten Blick durch das helle Rot erkannt wird. Ein bläulich schimmerndes Tor, die Hand im Schritt, der Hintergrund hell und pastös, wie mediterrane Mauern. Ein wenig Urlaubsfeeling schwingt mit, wie sie da so die vier Treppenstufen emporsteigt auf dem hochwertigen Foto-Print auf Leinwand. Die „Lady in Red“!
Und in „ The conversation“, ist es wieder das ROT, das alle Blicke auf sich zieht. Das menschliche Miteinander in Szene gesetzt ohne, dass Menschen als Menschen erkennbar sind.
Wie auch bei „Please come to me“. Es könnten nur Malereien sein, oder nur Puppen,… die Haltung ist es, die alles ausmacht. - Haltung! Die Haltung der Gestalten. Der Schemen. Der Menschen.
Haltung… die Distanz vermittelt, oder Nähe, die Attraktion ausdrückt oder darauf verweist, was da noch kommen KÖNNTE.
Der Mensch erkennt. Das Hirn erkennt. Obwohl nicht mehr viel übrig ist vom Geschehen. Alles in Auflösung, als wolle Erinnerung verblassen. - Wessen Erinnerung? - Woher? Aus Filmen erworben, selbst erarbeitet für das Schauspiel des Lebens? Selbst erfahren? In absurden Situationen des menschlichen Seins?
„Sweet Caroline“… erklärt es nicht. Der schwarze Fleck vor den hellen Fenstern, dreigeteiltes Altglas durch das man schauen kann. Hinausschauen in die weite Ferne, die so nah. hell und dunkel, „Licht und Schatten“… der Schatten der Tänzerin verschmilzt mit ihr und es ist, als existierten Tod und Leben gleichzeitig. Das Quantum Trost, dem sich keiner entziehen kann ist der Anblick des Schönen. - Dessen, was wohlfühlen lässt. Vielleicht. - Begegnungen, die prägen. - „Auch auf „La piazza“.
Art fair experience - es geht um mehr als Kunst. Es geht um Menschen, um Erfahrungen, in einer Welt, die von Betty Schmidt vollkommen überstrahlt präsentiert wird. Das Helle und das Dunkle, das im Vagen bleibt, nicht greifbar,… das ist die Spezialität von Betty Schmidt, der Künstlerin. Betty Schmidt, der Fotografin. Der Artistin, die mit der Kamera MALT! Gestische Fotografie, „Intentional Camera Movement“, und das Helle reicht dem Dunklen die Hand, um miteinander zu Wechselwirkungen, ohne zu verletzen.
„Die Birke“ im Wolkenmeer, „Die Frau in Grün“, auf einer Wiese vor reifem Korn, Schemen, wie Geister aus dem Jenseits „gracefully crossing the space“ oder Menschen gruppiert „Unter dem Tor“. Betty Schmidt malt die Welt mit der Kamera in einer Abstraktion, die viel Raum lässt für Fantasie und Interpretation.
Die Werke der Fotografin sind einzigartig. lange Belichtungszeiten, verbunden mit Körperbewegungen oder gruppierten Begegnungen… Mensch bleibt im Fokus, auch wenn das Individuum selbst keine Rolle mehr spielt, also von Raum und Zeit abgekoppelt wird. Inmitten der Überstrahlung dann aber setzt Betty Schmidt ihm doch noch ein besonderes Denkmal: Existenz kann so einfach sein, so leicht… hell und flüchtig, für eine Weile, als ob das ganze Leben nur ein einzig schöner paradiesischer Traum wäre! Ihre positive Schwingung wird übertragen, ihre positive Energie bleibt!
Mehr Infos zur Künstlerin finden Sie auf dem Künstlerportrait von Betty Schmidt!
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