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Christa Maurer

Christa Maurer, Künstlerin des Monats April

April, dem vierten Monat eines jeden Jahres wo die Natur anfängt sich zu entfalten und die Bäume anfangen auszuschlagen. Und in Japan sind die Städte gerade touristisch überlaufen zur Kirschblüte, daran erinnert man sich, wenn man Christa Maurers „Hummer“ betrachtet, denn das Meeresgetier erinnert an weite Reisen und fremde Essgewohnheiten.

Daran, dass man Schalen aufbrechen muss, um an den weichen Kern zu gelangen und an das Strahlen, das man auf Gesichter zaubern kann, wenn man Krebs- und Krabbenfleisch, eingewickelt in Algen, auf kleinen Schiffchen rotieren lässt, griffbereit, für den, der das Leben aus den Meeren in sich spüren will.

Und die Algenblüte liefert Nährstoffe auf der einen Seite, kann vielleicht nutzbar gemacht werden zur Ernährung, liefert vielleicht Energie, fürs Heizen, oder Kühlen, je nachdem, tötet aber auch ab, auf der anderen Seite, wie man weiß, von El nino, dem Christkind, und vielleicht soll Christa Maurers grüne Hölle genau daran erinnern. Monochromatisch, in Enkaustik auf Papier, vielleicht dem Klimawandel geschuldet, dem Artenschutz, oder -Wandel der Lebensbedingungen und Gewohnheiten schlechthin.

Kirschblütenrosa leuchtet es in Christa Maurers Fenstern, eingebettet in Blau und Weiß, umgeben von Grau,… die Windows, mit einem Zentrum aus RED. Im Quadrat.

Hierzulande sind die Kirschblüten zum Teil schon verblüht, wie in Bonn, der alten Bundeshauptstadt, in einer der berühmtesten Straßen mit blütenprächtigen Kirschbäumen, der Heerstraße, unweit des Frauenmuseums, und die ersten Knospen zeigen bereits die Anzeichen, dass das Werden in vollem Gange ist. Das Werden zu Früchten, die reifen, bis sie gepflückt werden können.

Sinnbilder für die Natur sind vielleicht auch Christa Maurers Höhlen, in denen mitten im und aus dem Nichts etwas entstehen kann. Und wenn es auch nur die Idee von etwas ist, das noch nicht ausgereift erscheint. Noch nicht ausgereift, wie das Werden einer Zukunft, die 8 Milliarden ernähren muss! Einer Natur, die smart modifiziert werden muss, da sie den Mensch eigentlich nicht braucht. Eine Natur, die alles schenkt und gleichzeitig alles nehmen kann. - Wie der Mensch da hineinpasst? – Wahrscheinlich gar nicht. Aber da er nun schonmal da ist, kann, und muss er das Beste draus machen.

Christa Maurer, mit dem berühmten Namen, wie dem des Astronauten, den jeder kennt, malt vielfältig. Variabel. Hat viele Ansichten, und ist unter anderem inspiriert von Künstlern der Vergangenheit, wie vielleicht David Hockney, mit seinem „Bigger Splash“, den man in Christa Maurers „Turmspringer“ wiederzuerkennen glaubt.

In ihren Aquarellen bereist man Metropolen, die in der Vergangenheit voller Bedeutung waren, um die es indes leise geworden ist, seit man immer häufiger nach Süden und nach Osten schaut.

New York, Paris, Venedig,…, hier wurde Geschichte geschrieben. Hier wurden Entscheidungen getroffen. Hier haben sich die Geschicke der Welt angebahnt und ihren Lauf genommen. Hier ist man hingereist, in der Vergangenheit, wenn man sich als Weltbürger zu erkennen gab. Cosmopolitisch, gebildet und welterfahren.

Mit Christa Maurer darf man einen Abendspaziergang auf dem Markusplatz machen, gleichsam, wie dem abendlichen Horizont entgegenschauen, der in so vielfältigen Farben auftr eten kann, auch schon mal einfach nur strahlend gelb.

Vom Anblick des Feuerhimmels kann man sich kaum lösen. Rot glühend, unter dem ein einsames Heim, wie ein Silberstreif am Horizont, ein Hoffnungsschimmer in weiß leuchtet. - Leuchten soll? – Wie am Ende eines Krieges, den man nur aus den Medien kennt, wie „Vom Winde verweht“ während das reale Leben draußen stattfindet und an einem vorüberzieht, ohne, dass man es wahrnimmt, weil man noch immer nur verharrt in alten Bildern, wie all den Regentagen am „Broadway“, als in den großen Kinos die Stars und Sternchen in großen Limousinen vorfuhren und sich ihr Stelldichein auf dem roten Teppich gaben. Als Glanz und Glamour noch verzaubern konnten. - Damals! – Wann war das noch gleich?

Christa Maurers Arbeit ist eine Reise durch die Zeit. Eine Reise durch die Alte Welt. Und man erkennt, dass die Zukunft Neues braucht! Dass man an die nächste Generation abgeben kann. - Soll. - Muss!


Mehr Infos zur Künstlerin finden Sie auf dem Künstlerportrait von Christa Maurer!

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