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Georg Pummer

Hat man ihn erst einmal entdeckt, will man mehr sehen. Mehr verpixelte Portrait-Schönheiten und mehr Kunst. „Glitch-Kunst“ von Georg Pummer. So die Bezeichnung in der Künstlerbeschreibung, bei www.crelala.de. Es ist das Eintauchen in das Werk eines „aufstrebenden Künstlers“, ein „deep dive in“, etwas zu entdecken, was den Horizont erweitert, was eine Spur hinterlässt, was antreibt zu suchen und das tiefste Innere „Selbst“ berührt. Es wird eine Sehnsucht geweckt etwas zu finden, das erklärt, warum nichts wirklich satt macht, nichts befriedigt, es keine Erfüllung zu geben scheint und man wider aller Vernunft immer mehr und mehr und noch mehr von allem will. Man rennt ohne anzukommen, will etwas bewegen und hinterlassen, aber am Ende erkennt man: Es ist aussichtslos. Die Seele brennt. Man kann nichts weiter tun, als durch die eigenen Augen blicken zu lassen und zu erzählen, was letzten Endes doch niemand hören will. Die Zeit verrinnt, man sieht die Zeichen, oder besser gesagt, glaubt sie zu sehen, warnt, will aufrütteln, aber niemand hört zu. Und dann findet man Georg Pummer. Das Werk Georg Pummers ist tief! - Ergreifend. - Was er wohl sagen würde, würde er wissen, wie man ihn sieht, seine Arbeit sieht? - Würde es ihm gefallen, dass man das leise Malen in Worten laut werden lässt? Hat er doch selbst schon auf seiner Seite alles gesagt, was zu den einzelnen Arbeiten zu sagen ist. Aber er hinterlässt eine Spur, die gesehen werden will. Die zum Nachdenken anregt. Die das Denken bewegt, sich selbst zu überdenken. Die Fragen aufwirft, sich selbst zu hinterfragen. Die eigene Positionen in der Welt im Angesicht eines drohenden Endes beleuchtet. Vielleicht nur des eigenen Endes, irgendwann, vielleicht bald, vielleicht erst später, aber eines Endes gewiss, im Lauf des menschlichen Seins. Auf seiner Seite gibt Georg Pummer einen Querschnitt seiner international anerkannten Arbeit, unterteilt in drei Haupt-Serien und macht nachdenklich. Dass der bei Wien arbeitende Künstler es auf die internationale Bühne geschafft hat, liegt an der Vielschichtigkeit dessen, was er dem Betrachter mitteilt.

Vor allem die Serie „Evolution Alpha – Omega“ aus der einige Werke bereits an ein Museum in China verkauft wurden, lässt nicht mehr los. Düster und dunkel, farblos und vom finstersten Ende kündend, ist sie zu Beginn des Jahres 2021 näher, als man während der Entstehung 2018 anzunehmen gewagt hätte. Der Betrachter darf selbst eine Antwort darauf finden was der Künstler sagen will. Betrachtet man Georg Pummers Arbeit durch die ganze Zeit seiner Entwicklung als Künstler, erkennt man von Anfang an die Richtung. Das wachsende Gesamtwerk entwickelt sich zu einem Meisterwerk. Man durchsucht das Netz und die sozialen Medien nach allem, was man über Georg Pummer finden kann und klickt sich durch. Man lernt den Künstler und seine Arbeit immer besser kennen und die Neugier wächst. Georg Pummer versteht sich aufs AIR Brushen, kennt sich aus mit Autos, und verpixelt Mädchen malerisch, als wolle er GRID Girls und andere Beauties aus ihrem Dilemma herausmalen. Bei „One bullet left“ assoziiert und interpretiert man mit der bei facebook gegebenen Information, dass Pummer Vater ist. „One bullet left“!!! - Nur für alle Fälle. - Man kann sich vorstellen, was er meint. Und dann denkt man wieder an die Serie: „Nothing is forever.“ Das Grübeln über die Bedeutung und ein Foto des Künstlers bei der Arbeit, das Smartphone in einen Selfie-Stick eingespannt, das entstehende Kunstwerk als Übertragung auf Leinwand in groß dahinter, bringt Bewegung in die eigenen Gedanken. Das Bild, ein Foto von einem Kind. - Ein Porträt. - Pummer, der Überträger. Das Medium der Übertragung. Die Verpixelung gibt den Hinweis auf die Quelle. – Was macht dieses Foto in Kombination mit all den anderen mit unserer Fantasie? – Brauchen wir Tabus?

Die Serie der Selfshot-Porträts, wie er selbst schreibt, als derzeitiges Entwicklungsstadium seiner Arbeiten, löst Fantastereien aus, welche die finstersten Abgründe der Macht der Maschinen vorstellbar machen. Georg Pummer löst Visionen aus. Seine Bilder bewegen das eigene Denken und man erinnert sich plötzlich jeder Bildstörung an der eigenen Smart-Maschine. - Tatsächlich alles nur Zufall? – Oder menschgemachte KI? - Hat sich gar die Maschine schon verselbständigt und falls nein, wie lange noch, bis es soweit ist? -

Sitzt einer auf der anderen Seite? Ein Pennywise, besser bekannt als Joker, ist auch dabei, bei Pummers Glitch-Porträts. Man erinnert sich an Stephen King mit seinen finsteren Hinterlassenschaften, von denen er sagt, es seien die inneren Dämonen, die er mit dem Schreiben verscheucht. Man denkt an das Kind, an ES, und gleich danach an Friedhof der Kuscheltiere. - Ob Pummer das gefallen würde? Die „Glitch-Kunst“ ist wie Fernsehen mit plötzlichen Bildstörungen. Wie „Nachrichten aus einem unbekannten Universum“. Störsignale auf einer Smart-Maschine. Gefangen im Augenblick wird man in einen Gedankenstrudel gesogen und alle Informationen in den Schubladen der eigenen Erinnerung beginnen mit dem Werk des Künstlers zu interagieren. Zu kommunizieren. Man berauscht sich an der Arbeit, die fasziniert, vielleicht inspiriert und gleichzeitig auch motiviert, weil die Energie zu spüren ist, mit welcher der Künstler arbeitet. Eingefangene Energie, die auf Leinwand zum magischen Moment wird. Einem Ausdruck, den die Kunst nicht mag. – Magie! - Das Werk Georg Pummers hält sie bereit. – Für jeden, der sich die Zeit nimmt zu verharren und zu betrachten. Die Gedanken loszulassen, treiben zu lassen und Raum und Zeit an Bedeutung auflösen zu lassen. – Zu dem Zeitpunkt als die Serie „Nothing is forever“ entstand, fragte man vielleicht: Was wird als nächstes kommen? Wurde das Ende „Evolution Alpha – Omega“ zeitgleich abgehandelt? Wird die Zukunft im Anschluss neu gemalt? Mit einer Berührung dessen, was die guten Mächte für die Menschheit bereithalten? Aktuell halten sie die Menschheit erst einmal im Zaum und lassen sie sich auf sich selbst besinnen. Es müsste ganz im Sinne Georg Pummers sein, denn die Fragestellung nach dem Konflikt zwischen Mensch und Natur, die der Künstler selbst erlebt hat, wie er im Netz erwähnt, bekommt gerade vielfach Antworten, die ein Umdenken unumgänglich machen. Die Beschränkung der Reisefreiheit im Zuge der Pandemie hilft der Klimawandeldebatte und Nachhaltigkeitssteuerung.

Die laut gewordene Stille in der Kunst hat Georg Pummer jüngst zu einem neuen Experiment inspiriert. Gemeinsam mit Benjamin Burkard, malen die zwei Kunstschaffenden gegen die Stille an. „Ein Jeder bekommt ein Bild des Anderen zur malerischen Vervollständigung…“, so dass ein Werk am Ende zwei Handschriften trägt. Getreu dem Motto „Kunst kennt keine Grenzen“ kreieren sie NEU und als TEAM. Vielleicht der Beginn einer Serie, in der noch mehr Beteiligte hinzukommen, die sich über Raum und Zeit hinwegsetzen und gemeinsam der Schwarmintelligenz ein kulturwertvolles Gesicht verleihen. Ein Gesicht, das vernetzte Erkenntnisse und Weisheiten vereinigt, und eine Optimierung der Zukunft zeigt. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein. Die Welt aus den Augen des Georg Pummer, den ARTISTEN, der längst aus allen Himmelsrichtungen beobachtet wird, wie man seinen Ausstellungsdaten entnehmen kann. „New York, Rio, Tokio“, denkt man sofort, liest „Wien, Miami, Rom, Shanghai, New York“. Fehlen Rio und Tokio. - Vielleicht noch Dubai, Seoul und Basel. Und was sonst noch so Rang und Namen hat in der Welt der Kunst- und Kulturschaffenden

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